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Pfarrer mit Engagement und Freude

Pfarrer Albert Schmitt im Alter von 84 Jahren verstorben
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© pixabay

Das Bistum Limburg trauert um Albert Schmitt. Der Pfarrer im Ruhestand ist am 29. Dezember 2020 im Alter von 84 Jahren in Trier verstorben.

Albert Schmitt wurde am 23. April 1936 in Wiesbaden geboren und wuchs mit seinen sechs Geschwistern in der Pfarrei St. Elisabeth in Wiesbaden auf. Von 1942 bis 1946 besuchte er die Volksschule, anschließend die Diltheyschule, wo er im Februar 1958 das Abitur machte. Seine musikalische Begabung übte er seit 1956 als Organist in der damals neu errichteten Kirche St. Mauritius aus. Geprägt von der Jugendarbeit seiner Heimatpfarrei begann er 1958 das Studium der Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt. Die Freisemester verbrachte er in München.

Nach Abschluss des Studiums wurde Albert Schmitt am 18. Oktober 1964 zum Diakon geweiht. Die Priesterweihe empfing er am 8. Dezember 1964 durch Bischof Dr. Wilhelm Kempf im Dom zu Limburg. Danach absolvierte er das Neupriesterpraktikum in der Pfarrei in Hausen-Fussingen. 1965 bis 1967 war er als Kaplan in der Pfarrei St. Martin in Lahnstein eingesetzt. Weitere Kaplansstellen folgten in der Dompfarrei in Wetzlar, in den Pfarreien St. Josef in Frankfurt-Bornheim, St. Bonifatius in Frankfurt, Herz Jesu in Dillenburg und seit 1972 in der Pfarrei St. Peter und Paul in Hochheim. Hier wurde Albert Schmitt mit dem Aufbau der neuen Pfarrei St. Bonifatius beauftragt, in der er 1975 Pfarrvikar wurde.

Pfarrer Albert Schmitt hatte ein starkes Interesse an ökumenischen Fragen, gerade auch im Hinblick auf evangelische Freikirchen. Er engagierte sich zudem überdiözesan in der charismatischen Gemeindeerneuerung. Der Bischof stellte ihn daher vom 1. April 1975 bis 31. März 1976 für den Dienst im Erzbistum Paderborn frei, wo er zusammen mit Prof. Heribert Mühlen für die Verlebendigung charismatischer Gruppen im Erzbistum eingesetzt wurde.

Am 1. April 1976 übernahm Pfarrer Schmitt zunächst die Pfarrverwaltung in der Pfarrei St. Bartholomäus in Gackenbach; vier Monate später wurde er Pfarrer der Pfarrei. Von 1977 bis 1986 war er zusätzlich Pfarrverwalter in St. Margaretha in Holler und St. Wendelin in Stahlhofen. 1987 wechselte Pfarrer Schmitt in den Bezirk Wetzlar und übernahm zum 1. April 1987 die Pfarrverwaltung in den Pfarrvikarien Hl. Familie in Hüttenberg und Maria Königin in Oberkleen.

Im pastoralen Raum Wetzlar-Süd hat Pfarrer Schmitt maßgeblich dazu beigetragen, dass die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den synodalen Gremien gemeinsame Zielsetzungen erarbeiteten. Über viele Jahre engagierte sich Pfarrer Schmitt dabei auch in der Vorbereitung der Bezirksklausuren des Bezirks Wetzlar.

Zum 31. August 2003 trat Pfarrer Schmitt in den Ruhestand. Im Jahr 2014 konnte er sein Goldenes Priesterjubiläum feiern.

Das Requiem für Herrn Pfarrer Schmitt wurde am 2. Januar 2021 in der Jesuitenkirche in Trier gefeiert. Die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung werden am Freitag, 22. Januar 2021 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Gackenbach (Kirchstraße) stattfinden. Aufgrund der coronabedingten Vorschriften wird am Friedhof eine Liste zum Eintragen der Teilnahme an der Beisetzung ausliegen. Die Priester und Diakone sind eingeladen, in Chorkleidung teilzunehmen.

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